„Quantum Break“: Ritter der Zeitrisse

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Nachdem es auf der E3 ruhig war um den kommenden Blockbuster der „Max Payne“- und „Alan Wake“-Erfinder, gingen die Finnen auf der Gamescom voll in die Offensive!

Von Sönke Siemens und Benedikt Plass-Fleßenkämper

Als Sam Lake, Kreativdirektor von Remedy Entertainment, im Fachbesucherbereich die aktuellste Fassung von „Quantum Break“ präsentiert, kann man ihm die Begeisterung für sein Produkt förmlich vom Gesicht ablesen. „Für uns stellt die Gamescom 2015 etwas ganz Besonderes dar, schließlich markiert sie den 20. Geburtstag unseres Unternehmens – diese Präsentation ist die Party dazu!“

Und Recht hat er, denn was COMPUTER BILD SPIELE in den nächsten 25 Minuten erlebt, zählt zur Oberklasse des diesjährigen Xbox-One-Lineups in Köln. Müsste man das Gezeigte auf gerade mal drei Adjektive herunterbrechen, würden es die Worte dramatisch, mitreißend und risikofreudig wohl am besten beschreiben. Das gilt im Speziellen für die Story.

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Beängstigendes „Was wäre, wenn?“-Szenario

Dreh- und Angelpunkt der Ereignisse ist ein völlig aus den Fugen geratenes Zeitreise-Experiment an der fiktiven Riverport University. Die Folgen sind so gravierend, dass die Zeit zusammenzubrechen droht. Kein erstrebenswerter Zustand für das Fortbestehen der Menschheit, weshalb Protagonist Jack Joyce alles daran setzt, die Dinge wieder ins Lot zu bringen. Aber warum gerade er? Ganz einfach: Seit Jack die Auswirkungen des Experiments hautnah miterlebt hat, verfügt er über außergewöhnliche Kräfte, die Zeit auf verschiedene Art und Weise zu manipulieren.

Doch wie es scheint, ist er nicht der einzige mit solchen Talenten. Auch sein bester Freund Paul Serene wird in das Zeitreise-Experiment verwickelt und kann seither die Gesetze der Zeit verändern und sogar in die Zukunft blicken. Das Problem: Aus noch ungeklärter Ursache kehrt Paul – um beachtliche 17 Jahre gealtert – aus dem Zeitstrudel als skrupelloser Gründer einer Firma namens Monarch Solutions zurück. Von Freundschaft zwischen den beiden kann seither keine Rede mehr sein. Im Gegenteil: Serene sieht Jack schon bald als schmerzenden Dorn im Auge, den er nun schnellstmöglich entfernen möchte.

https://www.youtube.com/watch?v=QzxsR98Gqio

Der vollständige Artikel ist am 10. August 2015 bei COMPUTER BILD SPIELE erschienen.