Dieses smarte Sport-Bike hat so viel Hightech wie ein Auto

WIRED

Das vom Startup Volata Cycles aus San Francisco entwickelte Volata Bike ist ein Hightech-Fahrrad, das man im Alltag nutzen können soll.


Von Benedikt Plass-Fleßenkämper

Ganz und gar nicht alltäglich: Allerlei Technik und hochwertige Komponenten, zum Beispiel der im Lenkervorbau integrierte Bordcomputer, ein GPS-basiertes Anti-Diebstahl-System und ein E-Getriebe. Entsprechend soll das Rad was kosten.

Als der italienische Auto-Ingenieur Marco Salivioli vor ein paar Jahren über neue Konzepte auf Basis des Internets der Dinge nachdachte, kam ihm eine Idee, die nur indirekt mit Automobilen zu tun hat. „Ich dachte, es könnte möglich sein, ein Fahrrad zu konzipieren, dass uns näher an die in modernen Autos verbaute Technologie bringt“, sagt er im Interview mit Fast Company.

Gesagt, getan: Salivioli schloss sich mit dem Fahrrad-Designer Mattia De Santis zusammen, gründete mit ihm das heute in San Franciso beheimatete Startup Volata Cycles und entwickelte gemeinsam mit seinem Landsmann ein Sport-Bike, das ab Juni 2017 unter dem Namen Volata Bike in den Handel kommen soll. Die Macher bezeichnen es als „erstes Premium-Hightech-Fahrrad der Welt“, was angesichts der technischen Details und der verbauten Komponenten durchaus nicht übertrieben ist.

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So ist in den Lenkervorbau ein leistungsfähiger Computer mit einem 2,4-Zoll-TFT-Display integriert, der mithilfe eines Mini-Joysticks bedient wird. Der Bordcomputer kann unter anderem Fahrdaten wie die aktuelle Geschwindigkeit und die zurückgelegte Strecke, Navigationshinweise, Wetterinformationen, die Fahrer-Herzfrequenz oder Smartphone-Nachrichten anzeigen. Zudem ist er mit einer App synchronisierbar, die für iOS und Android erhältlich sein wird.

Die Vision des Startups, ein kompromissloses Highend-Fahrrad zu bauen, zeigt sich auch im Sicherheitskonzept des Volata Bikes. Neben der besonders lauten Hupe sind fest in den Rahmen Front- und Rückleuchten integriert, die von einem Nabendynamo mit Strom versorgt werden. Die Lichteinheit verfügt zudem über eine Licht-an-Automatik. Und dank des mit Bewegungssensoren arbeitenden Anti-Diebstahl-Systems wird der Besitzer gewarnt, wenn sein Gefährt bewegt werden sollte. Über den integrierten GPS-Sender kann der Nutzer den Fahrradstatus abfragen und den Aufenthaltsort des Bikes lokalisieren. Das Anti-Diebstahl-System bezieht seinen Strom von dem im Rahmen verbauten Akku, der über den Dynamo wiederaufgeladen wird.

Der vollständige Artikel ist am 26. Juli 2016 bei WIRED erschienen.