PUBG Global Invitational 2018: Battle Royale in Berlin – ran ans Chicken Dinner!

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Ende Juli versammelten sich die 20 besten PUBG-Teams der Welt in Berlin, um den Battle-Royale-Weltmeister zu küren.Wir haben das aufwendig inszenierte Spektakel besucht, PUBG-Erfinder Brendan Greene mit Fragen gelöchert und einen ausführlichen Blick auf die Zukunftsvision des Unternehmens geworfen.

Von Sönke Siemens und Benedikt Plass-Fleßenkämper

Hellblaue Lichtsäulen rasen der Hallendecke der Mercedes-Benz-Arena entgegen, dramatische Musik ertönt, und dann ist es endlich soweit: PUBG-Erfinder Brendan Greene tritt auf die Bühne und schwärmt: „Guten Abend, Berlin! Mit dieser Veranstaltung geht ein Traum von mir in Erfüllung. Ich kann es nicht mehr abwarten, wie einige der talentiertesten PUBG-Spieler der Welt gegeneinander antreten, um herauszufinden, wer sich Global Champion nennen darf.“ Sekunden später ist Greene dann auch schon wieder verschwunden und eine fantastisch choreografierte Show nimmt ihren Lauf. Phase eins: schnelle Klaviermusik, gefolgt vom Einmarsch zahlreicher Violinistinnen. Während die Damen zügig auf verschiedenen Podesten ihre Positionen einnehmen, gleitet im Hintergrund ein Vorhang von der Decke und umschließt dabei genau den Bereich, in welchem die Spieler später sitzen werden.

Richtig spannend wird’s allerdings erst ab Phase zwei. Denn passend zum Einsatz der Streichinstrumente marschieren nun alle 80 Spieler nacheinander aus den Katakomben ins Zentrum der Arena. Der eben erwähnte Vorhang hingegen dient plötzlich als gigantische Projektionsfläche für einen von computeranimierten Fallschirmspringern übersäten Nachthimmel. Um die „PUBG wird zum Leben erweckt“-Illusion möglichst echt wirken zu lassen, seilen sich außerdem ein halbes Dutzend Performance-Künstler von der Decke ab und tun dabei so, als würden sie selbst mit Fallschirmen einer Landezone entgegenrauschen.

Jedem Team war ein Schiedsrichter zugeordnet. Vor, während und nach den Partien achtete er darauf, dass alles mit rechten Dingen zugeht.

Kurzum: Der Show-Auftakt des PUBG Global Invitational 2018 konnte sich sehen lassen und machte schnell klar, dass die Veranstalter diesmal nichts dem Zufall überlassen wollten. Einziger Dorn im Auge: Leider waren am ersten Turniertag (ein Mittwoch) nur knapp über 60 Prozent der Sitzplätze belegt. Die 80 Spieler der insgesamt 20 Teams ließen sich davon jedoch nicht beirren und stürzten sich voller Elan ins Turnier. Kein Wunder, immerhin wurde um Preisgelder im Wert von zwei Millionen Dollar gespielt, die der Veranstalter gleichmäßig auf die beiden Spielvarianten Third Person Perspective (TPP) und First Person Perspective (FPP) verteilte und später nach einem gewissen Schlüssel unter allen Teilnehmern distribuierte. Von einer Million Dollar Preisgeld pro Spielvariante gingen 40 Prozent, also 400.000 Dollar, an das Siegerteam. Die Zweit- und Drittplatzierten durften sich auf 160.000 respektive 100.000 Dollar freuen. Im Anschluss galt die Faustregel: Je niedriger die Platzierung, desto geringer das Preisgeld. Ein Team auf Platz 20 zum Beispiel kassierte nur noch 0,25 Prozent der ursprünglichen Gewinnsumme, sprich 2500 Dollar.

Der vollständige Artikel inklusive zahlreicher Zusatzinformationen ist am 02. August 2018 bei PC Games erschienen.