Star Wars – Battlefront 2: Starke Machtdemonstration

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Solo-Kampagne, Mehrspieler-Schlachten aus allen „Star Wars“-Epochen und jede Menge Helden-Neuzugänge: Zur Star Wars Celebration in Orlando zeigt EA erstmals Gameplay aus „Battlefront 2“.

Von Sönke Siemens und Benedikt Plass-Fleßenkämper

Wichtigste Neuerung in „Star Wars – Battlefront 2“ ist zweifelsohne die vom kanadischen Spieleentwickler Motive Studios inszenierte Solo-Kampagne. Zeitlich nach „Star Wars – Episode 6 – Die Rückkehr der Jedi-Ritter“ verortet, erzählt der Plot vom Schicksal der imperialen Elite-Soldatin Iden Versio. Oder konkreter formuliert: Sie erleben die Kampagne nicht – wie von vielen Fans im Vorfeld vermutet – aus der Perspektive eines Rebellenkriegers, sondern aus der Sicht einer Person, die jahrelang leidenschaftlich für das Imperium kämpfte.

Das eigentliche Spiel beginnt mit der Zerstörung des zweiten Todessterns. Versio und Mitglieder ihres „Inferno Squads“ befinden sich gerade auf dem Waldmond Endor, als die im Orbit schwebende Kampfstation in einem gigantischen Feuerball verglüht. Versio will den Verlust des Todessterns zunächst nicht wahrhaben. Als jedoch ein Sturmtruppler fragt, wie es denn jetzt weitergeht, reißt sich die sichtlich betroffene Kommandantin am Riemen und schwört Vergeltung. Zitat Versio: „Wir werden den Imperator rächen!“

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Abwechslung vorprogrammiert

Eine in sich abgeschlossene Story-Mission wurde in Orlando leider noch nicht präsentiert. Wohl aber zahlreiche Sequenzen, die zeigen, wohin die Reise thematisch gehen soll. Demnach reist der Spieler im Verlauf der Kampagne mit einem eigens für das Spiel entworfenen Raumschiff von einem Kriegsschauplatz zum nächsten, um den Rebellen in einer Vielzahl von Einsätzen ordentlich einzuheizen. Geht es nach Dice und Motive Studios, dürfen sich Fans dabei unter anderem auf Sabotage- und Infiltrations-Einsätze, aber auch auf tosende Gefechte am Boden sowie opulente Schlachten im Weltall freuen.

Spannend aus Gameplay-Sicht: Am Rücken von Idens Rüstung dockt ein imperialer Droide an, der bei Bedarf in die Luft schwirrt und der Heldin auf vielfältig Art und Weise unter die Arme greift – etwa indem er Rebellen mit Elektroschocks kampfunfähig macht. Im Spielverlauf soll es darüber hinaus möglich sein, den Droiden mit neuen Fähigkeiten zu individualisieren. Die Entwickler wollten bisher nicht tiefer in die Materie einsteigen. Denkbar wäre jedoch, dass die Droiden-Einheit später auch Sicherheitstüren hackt, Datenterminals anzapft, Fallen platziert und feindliches Terrain aus der Luft erkundet.

Der vollständige Artikel ist am 15. April 2017 bei COMPUTER BILD SPIELE erschienen.